19.3.10

Canada 3 - Fort Sankt John

Also wenn ich es nicht besser wuesste, wuerde ich sagen, dass ich ein Bisschen zum Workoholic mutiert bin. Und damit mache ich mir selbst ein wenig Angst. Ich entdecke gerade eine neue Seite in mir, die mir bisher voellig unbekannt war.
In den ersten 5 Wochen die ich fuer Calvin gearbeitet habe, hatte ich 2-3 Tage frei. Doch das hat mir ueberhaupt nichts ausgemacht. Ganz im Gegenteil – hatte ich mal frei, langweilte ich mich und fragte Calvin immerzu wann die naechsten Jobs reinkommen.

Von aussen betrachtet ist die Arbeit ziemlich beschissen: erst faehrt man stundenlang zur Rig und sitzt dann fuer bis zu 40 Stunden in dieser kleinen Kabine und befoerdert Pipes hoch und runter zum Rigfloor (mit 5 Stunden Schichtwechsel), um dann am Ende wieder todmuede nach Hause zu fahren oder im schlimmsten Fall gleich zur naechsten Rig. Und der durchschnittliche Schlaf liegt bei 5-6 Stunden pro Nacht wenns mal bussy ist. Viel zu kurz fuer mich.
Trotzdem macht mir die Arbeit an sich unheimlich viel Spass. Wenn ich aber einen genaueren Blick auf die ganze Angelegenheit werfe, dann glaube ich, dass das wirklich zufrieden stellende an dem Job seine tiefere Bedeutung fuer mich ist.
Ich habe das Gefuehl ernsthaft gabraucht zu werden. Ich bin eines der vielen kleinen Raedchen, das dafuer sorgt, dass die komplette Wirtschaft des Landes und letztendlich der Welt am Laufen bleibt. Denn wie wir alle wissen ist Oel und Gas das Blut der Welt. Ohne dem geht nichts: kein Auto wuerde fahren, kein Gasherd wuerde unser Essen kochen, kein Kletterseil existieren.
Ich bin eine der vielen Ameisen die ganz vorne an der Front Nadel fuer Nadel ranschleppt und den Haufen groesser macht. Doch jetzt kommt der Haken: so schoen ein grosser Haufen auch ist – er hinterlaesst einen noch viel groesseren Haufen Scheisse! So befriedigend dieser Job fuer mein Ego auch sein mag, weiss ich doch, dass ich damit dem Teufel diene. Der Teufel ist nun mal verfuehrerisch. Und mein oekologisches Gewissen sagt mir jede Stunde die ich in der Kabine sitze, dass ich direkt mitverantwortlich bin, dass unser Karren immer tiefer in den Mist rollt. Doch wer ist schon nicht verantwortlich? Der Hippie, der in seinem 68’er VW-Bulli ohne Kat mit 15 Liter auf 100km nach Indien cruised und dabei in einer naiven Traumwelt lebt, traegt genauso Verantwortung wie ich, die Omi von nebenan oder der Weihnachtsmann.

Ich denke nicht, dass Oel und Gas prinzipiell etwas schlechtes ist. Genauso wie ich nicht denke, dass Blei boese ist, nur weil man daraus Gewehrkugeln machen kann. Es sind einfach nur Bestandteile unserer Welt – voellig neutral und ohne Wertung.
Ich glaube aber schon, dass Oel und Gas fuer uns Menschen ein gewaltiges Geschenk von Mutter Natur ist. Nur sind wir noch zu bloede es auch anstaendig zu nutzen.

Wie auch immer, ich mache diesen Job ja nicht auf ewig. Ich weiss ganz genau dass nach ein paar Jahren dieses tolles Gefuehl nicht mehr da sein wuerde und dass der kleine Oeko-Engel auf meiner Schulter mir frueher oder spaeter dann doch immer heftiger auf die Finger klopfen und mir die Haende binden wuerde.
Ich bin hier in Kanada um eine kanadische Lebenserfahrung zu machen. Und kanadischer kann mein Leben gerade nicht sein. Wuerde ich in Vancouver in einer Bar Bier ausschenken, waere das nichts anderes als in Berlin aufm Weihnachtsmarkt Gluehwein zu verkaufen. Kann ich also auch zu Hause haben.
Und wenn jetzt immer noch jemand arge Probleme hat mit dem was ich tue, dann gebe ich halt als letzten Grund/Vorwand/Ausrede an: man muss seinen Fein kennen um ihn bekaempfen zu koennen.

Gut, aber dieser Eintrag soll nun nicht nur eine Rechtfertigung meiner Lebensumstaende sein. Ich will euch noch ein Bisschen mehr ueber meine Arbeit und andere Dinge erzaehlen.

Da war eine kleine Sache auf meinem ersten Laydown-Job, die den Wissenschaftler in mir in hoechste Aufregung versetzt hat und die ich euch nun erzaehlen will und dazu fragen moechte, ob mir jemand eine wissenschaftliche Erklaerung liefern kann.

Ich legte am Abend eine volle 500ml Plastik Wasserflasche auf die Ladeflaeche des Laydown-Trucks, neben die Operators-Kabine. Es waren 20 Grad minus und 4 Stunden spaeter fiel mir ein, dass ich die Flasche dort vergessen habe. Ich ging also um sie in die Kabine zu holen, damit das Wasser auftauen und ich trinken kann. Die Flasche lag immer noch am gleichen Ort, doch zu meiner Verwunderung war das Wasser komplett fluessig, was bei der Kaelte ueberhaupt nicht haette sein duerfen.
Ich hob sie auf und ploetzlich gefror das Wasser blitzartig zu Eis. Wenn man einen Chemotaschenwaermer aktiviert, dann kristallisiert die Fluessigkeit aus, unter der Abgabe von Waerme (exotherme Reaktion). Das sah bei der Wasserflasche ganz genauso aus, nur viel schneller. In 2 Sekunden war die Flasche komplett durchgefroren.
Hier nun meine Vermutung: Der Motor des Trucks lief die ganze Zeit und veruarsacht dabei eine stetige Vibration. Durch die Vibration wurden die Wassermolekuele daran gehindert sich ab 0 Grad in das gewohnte Gitter zusammenzufuegen und somit zu Eis auszukristallisieren. Dadurch war das Wasser noch fluessig, obwohl es deutlich unter 0 Grad Eigentemperatur hatte. Sobald ich die Flasche von der Vibrationsquelle entfernte, setzte die Kristallisation ein. Richtig oder halbrichtig ? Aber wieso genau verhindert die Vibration die Kristallisation ? Was passiert da auf molekularer Ebene ? Hat da jemand ne Idee ? Wer, wie , was – der, die, das – wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt bleibt dumm!

Ein anderes Phaenomen das ich beobachten durfte, waren Polarlichter. Gruene Schleier tanzten sachte quer ueber den gesamten Nordhimmel. Das war nicht mega spektakulaer aber doch spannend genug um mich im Pullover 15min draussen rumstehen zu lassen.

Neben den Laydown-Jobs mache ich jetzt auch Hotshots. Das sind Jobs, bei denen man mit Truck und Trailer (Anhaenger) zu einer Rig faehrt und dort Bohrkerne geladen bekommt, die dann nach Calgary zur Analyse ins Labor muessen. Oder man transportiert Pipes und anderes schweres Bohrgeraet zu Service-Firmen, die das Zeug dann mal wieder richtig in Schuss bringen. Genau das habe ich neulich gemacht und hatte dabei den bischissensten Tag in Kanada.

Ich bin also mit einem der Pickups und einem 10m langen Trailer 6 Stunden noerdlich in die Northwest-Terretories zu einer Rig gefahren, die ein paar Sachen nach Fort Nelson und Grande Prairie befoerdert haben wollten. So, und ich weiss nicht wo der Fehler lag, ob der Rig-Ingenieur behindert oder Calvin nicht mehr ganz knusper ist. Denn die Jungs luden mir 9 Artikel auf, die eher auf einen grossen Laster gehoerten als auf mein kleines Trailerchen.
Davon waren 4 Mudmotors, von denen das Stueck mal eben ne Tonne wiegt, dazu noch 2 mannsdicke 18m lange Pipes, die also fast doppelt so lang waren wie mein Anhaenger und dann noch ein paar Bohrkoepfe, zu je auch ueber 100kg. Ich hatte also mindestens 7 Tonnen Ladung und einen Trailer, der halb so kurz war wie er sein sollte. Ich habe alles mit Straps und Ratschen festgezurrt, sodass sich da nichts mehr bewegen sollte. Muss ich nur noch langsam, vorsichtig und konzentriert fahren, dachte ich, dann wuerde schon alles gut gehen.

Die „Strassen“ von den Highways zu den Rigs heissen in Deutschland Forstwirtschaftswege und bestehen hier aus einer Mischung aus Eis und ein wenig Erde. Deswegen schliessen die Rigs auch im Fruehling fuer 2-3 Monate, weil die Iceroads dann schmelzen und sich in eine Schlammhoelle verwandeln.
Auf dieser besagten Iceroad war Hoechtsgeschwindigkeit 40 km/h. Ich bin 30 gefahren, weil ich zu viel Schiss hatte. Dann kam diese spitze 90 Grad Kurve. 60m vor der Kurve begann ich zu bremsen und es passierte Nichts, null Reaktion. Als ob ich auf einem Schlitten sass. Es folgte ein „huuuuuuuu“, dann ein „Scheisse!“. Weiteres Rumgetrete auf der Bremse und Rumgefuchtel am Lenkrad, immer noch mit keiner Reaktion beider Accessiores. Die Baeume kamen naeher und die 7 Tonnen drueckten mich einfach geradewegs in den Wald hinein. Nach dem ersten grossen Rumms (Durchbrechen der 1m hohen Schnee-, Eis-, Schlamm-Mauer), weiterem lustigen Rumgehopse und 10 gefaellten Baeumen kam ich endlich zum Stehen.
Der Truck sass 5m tief im Wald drin, in meterhohem Schnee und ich sass in einem Whirlpool aus Adrenalin. Meine allererste Reaktion war: Licht im Fahrerraum an, Tupperdose aus meinem Rucksack kramen und die Gemuesepfanne vom Vortag essen. Dazu ein kraeftiger Schluck Orangensaft und zwischendrin 30 mal „Scheisse“ geflucht.

Die Welle in Griechenland war zwar deutlich eindrucksvoller, vom Angstfaktor her jedoch ein Klacks gegen diese Achterbahnfahrt. Denn ob Ihrs glaubt oder nicht, aber der erste Gedanke der mir kam, als ich merkte dass ich nicht bremsen kann, war: Wenn die ganze Huette schlagartig zum Stehen kommt, dann rutscht bestimmt eine der Pipes froehlich weiter (Traegheit der Masse usw, nicht war?!), durchstoesst den Pickup und den Sitz, durchbohrt mich und stanzt ein Fussball grosses Loch in meinen Bauch. Das wuerde nicht gut aussehen. Doch gluecklicherweise habe ich alles gut genug festgezurrt.

Ich war mir sicher, dass der Truck mehr als nur ne Beule hatte, bei den vielen Baeumen die ich umgerammt habe. Dass z.B. mindestens eine Achse gebrochen waere.
Es war klar, dass ich nicht alleine rauskommen wuerde. Die Rig war 5km weg, es war 1.00 Uhr nachts, es waren 15 Grad minus und ich hatte zu wenig Klamotten mit. Laufen war also die letzte Option. Und mit etwas Pech waere das naechste Fahrzeug in 8 Stunden vorbei gekommen. Doch gluecklicherweise konnte ich einen LKW-Fahrer per CB-Funk erreichen, der auch gerade von dieser Rig kam. Doch selbst er mit seinem grossen LKW haette mich niemals rausbekommen. Also hat er die Rig angerufen und einer der Jungs kam mit dem Loader (riesiger Gabelstapler) und monstroesen Ketten auf den Raedern.
2 Stunden spaeter war der Truck wieder auf der Strasse und diese hatte dann zwei 50cm tiefe gigantische Loecher, die die Raeder des Loaders trotz Ketten beim Durchdrehen gegraben haben.
Bei einem Blick unter den Truck kam mir zunaechst das Gruseln. Ueberall steckten Aeste und Baeumchen in allen moeglichen Winkeln und Geraeteteilen. Ein 6m langer Unterarm dicker Baum hat sich in beiden Achsen und anderen Kurbelwellen-was weiss ich was verkeilt.
Nachdem alles Gestruepp wieder raus war, durfte ich feststellen, dass rein gar nichts kaputt war. Bis auf ein paar Kratzer, einer satten Beule am Kotfluegel und zwei zerschmetterten Nebelleuchten war alles prima.

Uebergluecklich konnte ich meine Fahrt fortsetzen, die sich jedoch auch als Horrortrip herausstellte. Bei den kleinsten Lenkbewegungen schaukelte sich der Truck nach links und rechts immer weiter auf und war kaum mehr unter Kontrolle zu bringen. Jedes vorbei fahrende Fahrzeug verschaffte mir Schweissausbrueche und ich hoffte einfach nur auf meiner Spur zu bleiben.
Ich hatte selten solche Angst in meinem Leben. Doch alles weitere ging gut, mehr oder weniger. Denn durch die ganze Aufregung und den verpassten Schlaf wurde ich auf der Heimfahrt ziemlich muede. Und ich meine wirklich ziemlich muede.

Trotz des zwanghaften Offenhaltens meiner Augen sank ich immer wieder in einen dickfluessigen, schlickartigen Halbschlaf hinab. Der Geist versuchte verzweifelt Herr uebers Fleisch zu bleiben, doch das Fleisch zwang den Geist in die Knie und weiter hinab in die unendlichen Weiten des Deltabereichs meines Bewusstseins. Also hielt ich an und schlummerte ein Stuendchen. Das Aufwachen war aber eine hoechst unangenehme Angelegenheit. Eine Erfahrung, die ich auch schon zuvor im Laydown-Truck unzaehlige Male hatte. Da man bei den niedrigen Temperaturen hier den Motor laufen lassen muss um warm zu bleiben, erschrak ich bei jedem Erwachen fast zu Tode, weil ich durch das Motorengeraeusch und die Vibration immer dachte, dass ich beim Fahren eingeschlafen bin. Ich fuchtelte jedes Mal wild mit den Haenden in der Luft herum, um das Lenkrad zu ergreifen und den Wagen unter Kontrolle zu bringen, bis ich wenige Sekunden spaeter realisierte, dass ich gar nicht fuhr. Das ist psychisch gesehen wirklich kein sanftes Eintreten ins Wachbewusstsein. Eine ausgesprochen widerliche Situation!

Calvin ist nun schon eine Weile in Arizona auf seiner Sommeresidenz (bin nun der Herr uebers Blockhaus). Kelsey hat ihn am Flughafen abgeholt und kam dann hoch nach Fort Sankt John um auch Hotshots zu fahren. Am Flugfafen erzaehlte er Kelsey mein Rendevouz mit dem Wald und amuesierte sich praechtig darueber. Eine weitere sehr beruhigende Eigenschaft von Calvin: fuer ihn sind Autos keine rohen Eier sondern Gebrauchsgegenstaende. Da sind solche Alltagsschaeden ueberhaupt kein Drama.

Kelsey ist die 18 jaehrige ziemlich schnieke Tochter von Calvins bestem Freund, die gerade ihre Highschool beendet hat und jetzt auch fuer Calvin arbeitet, eben Hotshots macht. Wir haben ein paar Tage und Naechte zusammen im Blockhaus verbracht. Halt solange wie die Rigs brauchen um die Bohrkerne fertig zu machen und in den Corevan zu laden, damit Kelsey ihn dann abholen und nach Calgary fahren kann. Ja, wir hatten jedenfalls ein paar nette Abende. Ganz besonders der eine, an dem wir uns bestimmt 5 Stunden unerhalten haben. Sie ist wirklich ein ausserordentlich huebsches, nettes und intelligentes Maedel. Und die Koversation hat uns sehr viel Spas gemacht. Doch bei einigen Dingen die sie gesagt hat, hat sich mir der Darm verknotet.
Ich haette nie gedacht, dass ich mal auf einen solchen Menschen treffen wuerde, doch hier ist sie – Kelsey, die christliche Kanadierin, welche die Bibel komplett woertlich nimmt. Ich haette gedacht, sowas existiert nur noch bei den Amish in den Staaten oder bei den Mormonen.
Sie offenbarte mir, dass sie unabbringlich davon ueberzeugt ist, dass sie es glaubt, fuehlt und weiss, dass die Erde nur 5000 Jahre alt ist, dass es keine Evolution gibt, dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde, dass Gott ein menschliches Wesen im Himmel ist, der ueber uns richtet, dass es eine Hoelle aus Feuer und Schmerz gibt, in die wir kommen wenn wir die Suessigkeiten unserer Geschwister klauen und vieles mehr.
Ihr koennt euch vorstellen, wie sehr mir das in meinem Hirn schmerzte. Ich konnte an einigen Stellen nicht anders als einfach in Gelaechter auszubrechen. Ich entschuldigte mich sofort dafuer und weiss, dass es unfair war, aber ich konnte einfach nicht anders und musste promt weiterlachen.
Wenn ich sage, dass sie intelligent ist, dann meine ich das wirklich. Die Sache ist die, dass wir uns auch ueber Bildung und das kanadische Schulsytem unterhalten haben. Und was ich da hoerte, erschreckte mich zutiefst, in Anbetracht dass ich mich hier in einer der fuehrenden westlichen Industrienationen befinde. Der Schulstoff hier scheint wirklich ein Witz zu sein. Sie kann also nichts dafuer. Sie wurde einfach nicht gebildet.
Ich habe ihr versucht das Bestimmungsalter von Jahrmillionen alten archaeologischen Artefakten mithilfe der C14-Methode zu erklaeren oder ein paar Naturgesetze zu erlaeutern, die weite Teile ihres Glaubens sprengen wuerden. Doch sie hat mir dann ein ueberzeugendes Argument gegeben es sein zu lassen: was ein Mensch glaubt und ob das richtig ist, ist voellig egal, solange es ihn erfolgreich durch den Tag bringt. Und in einigen Teilen ist sie damit vielleicht erfolgreicher als ich. Sie kann Gott und seinen Plan dafuer verantwortlich machen wenn ein Unfall geschieht. Und das Paradies nach dem Tod ist ne sichre Sache wenn man sich gut verhaelt. Das nimmt viel Verantwortung von einem und laesst schlimme Dinge sicher viel besser ertragen.
Ich habe mit all dem kein Problem. Ich habe mich mit ihr darauf geeinigt, dass ich niemanden von meinem wissenschaftlichen Glauben ueberzeuge und jeder glauben soll was er will, solange ein Glauben und darauf basierende Handlungen Nichts und Niemanden schadet. Ich sagte ihr aber auch, dass religioeser Bullshit zu einer echten Gefahr wird, wenn ein G.W. Bush mit der Rechtfertigung von Gottes Auftrag in Laender einmarschiert und tausende Zivilisten dabei sterben. Oder wenn Inquisitoren Hexenverbrennung und Kreuzzuege betreiben. Oder wenn fucking Israel Land von Palaestina klaut und Holocaustartige Greultaten begeht, nur weil vor 2000 Jahren die Juden dort lebten und das Gott gegebene gelobte Land ihres sei. Scheisse man, wenn alle Voelker und Staemme in Europa mit diesem Vorwand kommen wuerden, dann wuerde dort alles ziemlich drunter und drueber gehen, weil jeder von jedem mal erobert und besetzt wurde und sich die Grenzen immer veraenderten.

In einigen Dingen haben wir aber auch uebereingestimmt oder uns ergaenzt. Ich hoffe nur, dass sie noch mal hochkommt und wir weiter quatschen koennen.

So, und zum Abschluss wollte ich noch mal was zu Kata sagen. Leider hat sich die Geschichte als erfolglos herausgestellt. Dieses boese Maedchen hat mich nur benutzt. Oh, wie hat mich das gekraenkt. Naja, manchmal kriegt man eben den Tritt vors Schienbein und nicht die Schokolade.